Im Bereich Wellness existieren zahlreiche Anwendungen, die auf körperliche Entspannung und Wohlbefinden ausgerichtet sind. Eine dieser Anwendungen ist die Hot Stone Massage. Namens gerecht zentriert die Behandlung den Einsatz heißer Steine. Sie lösen vielfältige Reaktionen im Körper der Zielperson aus.
Historische Ursprünge
Genaue geschichtliche Einordnungen fallen schwer, doch der Einsatz heißer Steine zur Schmerzlinderung besitzt eine lange Tradition. Nach Einschätzung von Medizinern haben chinesische Wunderheiler bereits 500 Jahre vor Christus ein verwandtes Verfahren eingesetzt. Selbiges gilt für Schamanen aus dem indigenen amerikanischen Raum. Sie gebrauchten neben heißen auch kalte Steine, um eine Wechselwirkung hervorzurufen. Die Methode findet bis heute Anwendung.
Eine Heizung in Steinform
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Ganzkörper- und Teilkörpermassage. Je nach Behandlung kommen zwischen 30 und 50 Steine zum Einsatz. Sie besitzen unterschiedliche Größen, wobei stets Lavasteine gebraucht werden. Ihre glatte Oberfläche ergänzt sich mit einer hohen Speicherkapazität und generiert somit einen optimalen Behandlungsverlauf. Dieser sieht größere wie kleinere Steine im Zentrum. Die größeren Exemplare werden meist im Rücken- und Lendenbereich platziert, die kleineren auf den Händen oder in den Zwischenräumen der Finger beziehungsweise der Zehen.
Wirkung zielt nach innen
Wo genau die heißen Steine ihr Einsatzgebiet erlangen, hängt von den Beschwerden der zu behandelnden Person ab. In jedem Fall sind die Steine vor Gebrauch auf 60 Grad Celsius zu erhitzen. Dann werden sie in der Regel auf den Rücken der Zielperson aufgelegt. Bisweilen erfolgt vor der Auflage ein Einreiben des Körpers mit Ölpräparaten. Die heißen Steine erfahren ihre Platzierung auf ausgesuchten Energiepunkten, sogenannten Meridianen. Über die Meridiane werden innere Organe erreicht beziehungsweise angesteuert. Zugleich entspannt die Muskulatur.
Effekte einer Behandlung
Eine Hot Stone Massage kann grundsätzlich ganzjährig gebucht werden, erscheint aber besonders an kalten Tagen empfehlenswert. Die heißen Steine wirken dem kühlen Wetter und seinen (negativen) Begleiterscheinungen entgegen. Zudem fördert die Behandlung den Einklang von Körper und Seele. Sie löst Verspannungen und hilft beim Stressabbau. Der Hot Stone-Effekt führt darüber hinaus nicht nur zu einer Schmerz-Reduktion, sondern wirkt zusätzlich durchblutungsfördernd, was sich positiv auf den Kreislauf auswirkt.
Positiv betroffen ist des Weiteren der Stoffwechsel. Er erfährt eine Anregung und animiert nebenbei die Lymphdrüsenfunktion. Das wiederum hilft dem Körper beim Entgiftungsprozess. Als Folge verbessert sich die Widerstandsfähigkeit des Immunsystems. Auch Schlafstörungen kann eine Hot Stone Massage entgegenwirken.
Vorsicht walten lassen
Eine entsprechende Massage sei grundsätzlich allen gesunden Personen nahegelegt. Für schwangere Frauen ist die Behandlung allerdings nur eingeschränkt zu empfehlen, da sie überwiegend in Bauchlage erfolgt. Zudem sollte man bei Osteoporose-Betroffenen Vorsicht walten lassen. Die heißen Steine können die lädierten Knochen weiter schädigen.
Diese Leistung bietet z.B. das Massage Institut Wlazlo an.